Narrenfreunde Linzgau

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Herdwanger Eselohren e.V.

Randenmale Rengetsweiler

Hilb-Hex Kalkreute-Spöck e.V.

Fohlenhofer Galgenrösser

 

 

 

Herdwanger Eselohren e.V.

Das älteste Schriftstück der Herdwanger Fastnacht stammt aus dem Jahre 1882 von der Narrengesellschaft Herdwangen. 1957 wurde aus dieser Narrengesellschaft Herdwangen der Narrenverein "Herdwanger Eselohren" gegründet.

Der Name Eselohren stammt aus der Zeit, als Herdwangen noch im Lehen des Klosters Petershausen (heute Stadtteil von Konstanz) stand. So mußten die Bauern zur damaligen Zeit den zehnten Teil ihrer Ernte an dieses Kloster abgeben. So zogen die Herdwanger Bauern mit bepackten Eseln nach Petershausen und dort hörte man die Klosterbrüder schon von weitem rufen; jetzt kommen die Herdwanger Eseltreiber, oder auch Eselohren. Die Maskengruppe, der Zehntfuxer verkörpert den damaligen Bauern bei der Zehntabgabe.

Der derzeitige Mitgliederstand beträgt 330, davon ca. 200 aktiv.
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Randemale Rengetsweiler

Das Randenmalle entstammt einem Waldgebiet bei Rengetsweiler mit dem schönen Namen "Randen".

Da Eltern von jeher Schwierigkeiten haben, ihre Kinder nach Einbruch der Dunkelheit nach Hause zu bekommen, entstand die Sage, dass ein Männlein des Nachts aus dem Wald in das Dorf geschlichen käme. Über etwaige Kindesentführungen liegen aber keine Berichte vor. Auch soll das Männlein in jedem Jahr zur Fasnetszeit in den Ort gekommen sein, um zu erzählen wer unterm Jahr etwas "gebozget" hat, wem etwas lustiges passiert ist oder wer von wem auf die Schippe genommen wurde.

Die Chronik des Narrenvereins beginnt offiziell am 20.1.1980 unter dem Namen Rengetsweiler Narren. Der 1. Vorstand war Hubert Kille. Im Jahre 1982 kam zum ersten Mal der Name des Randenmale ins Gespräch und wurde auch gleich mit einer Figur gekrönt, die ein Häs aus Sackleinen trug, behängt mit Reisig und Tannenzapfen. Als Kopfbedeckung diente eine selbstgenähte Haube aus demselben Material. 1995 entstand auf Bestreben des damaligen Vorstandes Otto Böhler eine Holzmaske, die mit dem neu angefertigten Häs das heutige Randenmale darstellt. Im Jahr 2000 entstand die Verbindung mit den Narrenfreunden Linzgau.

Der Verein hat zurzeit 35 Maskenträger, ca. 15 Junghästräger und 35 passive Mitglieder.
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Hilb-Hex Kalkreute-Spöck e.V.

Während das Biotop die "Kalkreuter Hilb", unser Namensgeber, bereits seit Jahrhunderten besteht, ist unser Narrenverein Hilb-Hex Kalkreute-Spöck e.V. erst 1993 gegründet worden. Mit der Namensgebung verpflichten sich die Mitglieder das Biotop zu hegen und zu pflegen. Im zweijährigen Rhythmus wird es gereinigt und ausgemäht, um weiterhin für Wanderer und Spaziergänger eine Augenweide zu sein. Ein Höhepunkt ist jedes Jahr die Taufe der Neumitglieder am 11. November mit Hilbwasser am Kalkreuter Biotop "Hilb".

Zurzeit hat unser Verein 79 Mitglieder, davon sind 47 Maskenträger und 22 Kinder

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Fohlenhofer Galgenrösser

1990 aus einer losen Vereinigung entstandene traditionelle allemanische Fasnachtsgruppe mit handgeschnitzen Masken. In Erinnerung an den einstigen Wegbegleiter des Menschen, dem Pferd.

Das Blätzhäs in den Farben rot, für das vergossene Blut in den sinnlosen Kriegen der Menschen, schwarz für die Trauer, braun für den Boden, den die Pferde einst in Schollen brachten und grau für den Schweiß ihrer harten Arbeit. Den Galgen mit sieben Knoten um den Hals gehängt, zum Ausdruck für das Ende der Bedeutung des Rosses, durch den von Menschenhand gefertigten Strick. Das Geschell mit 16 - 24 Pferderollen im Kreuz getragen. Die badischen Farben schmücken in gelben und roten Bändel die rechte Seite als Zeichen der Herkunft.

Wer Trauer zeigen und klagen kann, wessen Geschrei auch weithin zu hören ist und die Beziehung zum Ross nicht ganz und gar verloren hat, soll mit uns ...
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